Wie ich Entscheidungen treffe – Kurzartikel vom 14.05.2014

Entscheidungen zu fällen, unterliegt unserer alltäglichen Routine.

Das erstreckt sich von frühmorgens, bis wir uns abends wieder Schlafen legen. Hunderte Entscheidungen warten an einem Tag, so oder so begangen zu werden oder auch darauf sich verschieben zu lassen. Wir sind Meisterinnen und Meister dieser Mechanismen – und wir trainieren täglich ihren Umgang.

 

Denken Sie einmal an sich selbst – wie gehen Sie vor, wenn Entscheidungssituationen anstehen? Sehen Sie ein bestimmtes Muster? Entscheiden Sie nach Wissen, Recherche, Bauchgefühl?

Lassen wir momentan die Entscheidungsfälle außer Acht, die uns zur Routine geworden sind und quasi im Unterbewussten ablaufen. Zum Beispiel wenn Sie unterwegs sind, es zu regnen beginnt und Sie umgehend nach dem Schirm in Ihrer Tasche greifen.

 

Was treibt Sie an, welche Werte unterstreichen Ihre Entscheidungen und was geben Sie anderen dadurch Preis?

Sie meinen, es gäbe zu viele unterschiedliche Situationen, die sich auf keinen gemeinsamen Nenner bringen ließen? Und es könnte in der Tat so sein.

 

In Situationen, die wir schon tausende Male durchexerziert haben, sind wir Perfektionisten geworden. Wenn wir auf dem Herd Milch aufkochen, wissen wir, dass wir auf der Hut sein müssen, da sie in Kürze über den Topfrand überkochen wird und entscheiden uns, hier dabei zu bleiben und nicht aus der Küche zu gehen. In ungewohnter, neuer Entscheidungsumgebung muss ich eventuell intensiver sowohl Situation als auch Möglichkeiten abwägen, um ein optimales Ergebnis zu bekommen. Ein neuer Geschäftspartner, dessen kulturelle Herkunft und Selbstverständnis mir zudem vielleicht nicht eindeutig erscheinen, lässt mich unsicher handeln und mich langsam daran herantasten und Erfahrungswerte sammeln. Ich entscheide noch nicht, frage nach, baue Beziehung auf, verarbeite Antworten und die erzielten Erkenntnisse und baue sodann ein Entscheidungsfundament auf; für die gegenwärtige Interaktion als auch für mein Erfahrungsreservoir.

 

Und immer wieder wird sich der sogenannte gesunde Menschenverstand zu Wort melden. Dieses Konstrukt, von dem wir schon so viel gehört haben. Es scheint, als würde er im Laufe der kindlichen Bewusstseinsbildung immer intensiver zum Vorschein kommen. Es deutet sich mehr und mehr an, dass er sich als ständiger, oft unaufdringlicher Begleiter empfiehlt. Ein Regulator für zwischenmenschliche Beziehungen und für persönliche gute und nachhaltige Wege, die ich einschlagen kann.

 

Als wertvolle Fähigkeit im wahrsten Sinne des Wortes, können wir dem Sinn und der Herkunft des gesunden Menschenverstandes auf die Spur kommen und seine Mechanismen verstehen und seine Anwendung trainieren lernen. Er beinhaltet ein schier unbegrenztes Füllhorn für die persönliche Entwicklung und die darin verbundenen tagtäglichen Entscheidungen, die wir zu treffen haben. Es lohnt sich, den allgemeinen und vor allem den eigenen gesunden Menschenverstand zu erforschen und ihn in der Tat umzusetzen.

 

Es grüßt Sie recht herzlich
Wolfgang M. Ullmann

Von Weihnachten lernen – Kurzartikel vom 26.12.2013

Zunächst sollten Sie Ihre Einstellung zu Weihnachten überprüfen, ob Sie hier überhaupt etwas Positives ableiten können, das Sie auch für lernenswert erachten.

Wenn wir dann auf den Ursprung unseres Weihnachten schauen, so beginnt dieses Ereignis mit der Geburt eines Kindes. Abgesehen vom dem für Christen hoch bedeutungsvollen Aspekt der Menschwerdung Gottes, finden wir hier einen wunderbaren Startpunkt vor. Sogar den Beginn einer neuen Zeitrechnung.

 

Und mit jedem Weihnachtsfest setzen wir in unserer Gesellschaft einen solchen Startpunkt. Wir nehmen uns drei Tage eine Auszeit, um an diese Geburt zu denken. Wir lassen Schreibtisch und Tablet einmal hinter uns, wenden uns anderen Dingen zu. Familie, Freunde, Vernachlässigtes. Wir können neue Kraft schöpfen und wieder neu sortieren, bereits eingeschlagene Wege überdenken und ggfl. anders fortsetzen.

 

Weihnachten rüttelt Menschen wach – erzählt eine unglaubliche Geschichte! Es veranlasst Menschen, aus ihrem gewohnten Umfeld auszubrechen und neue Horizonte zu suchen. Ob es wie damals die Hirten oder Sternkundigen waren, sind es heute Menschen, die an ihren Ideen feilen, die Visionen entwickeln und sie aus einem Nullpunkt heraus vorantreiben – bis zur Reife bringen.

 

Weihnachten hat das Potenzial, eine ungeahnte Energie freizusetzen, die im Alltag unbeachtet vor sich her glimmt, und doch niemals Feuer fängt – würde man nicht die Gelegenheit erhalten, auszusetzen, zu pausieren, raus aus dem gewohnten Prozedere gerissen zu werden.

 

An Weihnachten erfahren wir eine wunderbare Stärkung unseres Selbst. Ausgehend von einer Geburt, die die Möglichkeit beinhaltet, mich mit Freude über dieses Ereignis anzustecken und mit dieser Freude gestärkt an meine Aufgaben heranzugehen, die nach der kurzen Auszeit wieder auf mich warten. Ich habe es in der Hand, wie ich diese Anforderungen nutze und sie in den kommenden Monaten in die Tat umsetze. Ich kann aus dieser Freude heraus, einen Blick auf meine Ressourcen werfen und überprüfen, welche ich davon einsetzen mag. Und ich kann ausloten, wo ich Bedarf habe, Defizite auszugleichen und mich weiterzuentwickeln. In jeder Geburt liegt der Zauber von einzigartig Neuem, etwas, was täglich heranreift.

 

Welches Potenzial entdecke ich in mir, das ich weiterentwickeln möchte?

Es liegt an mir, wie ich die Geschehnisse der Weihnachtstage auf mich wirken lasse und welche Elemente ich davon in mein Leben – ob beruflich oder privat – übertrage. Zu lernen gibt es jedenfalls überzeugend Vieles.

 

Es grüßt Sie recht herzlich
Wolfgang M. Ullmann

Vom Erfolg im Coaching – Kurzartikel vom 09.05.2013

Wie in jeder anderen beruflichen Tätigkeit, steht auch im Coaching der Erfolg an oberster Stelle – für den Coach, ebenso wie für seinen Klienten.

Doch was sind die Kriterien dieses Erfolgs?

Letztlich wird er direkt am Coachee sichtbar. In seiner Veränderung und Aktivierung. Im Reflektieren und Neustrukturieren. Im persönlichen Ausdruck und für mich immer wieder am Strahlen und Lächeln meines Klienten.

 

Der Coachingerfolg spiegelt sich direkt am Kunden wider. Als aufmerksamer Coach versuche ich mich in jeder Sitzung in meinen Klienten hineinzuversetzen; in der gegenseitigen und wertschätzenden Kommunikation des vertrauten und verstehenden Umfelds gehen beide Parteien kontinuierliche Schritte in Richtung Ziel. Für den Coach liegt die Herausforderung an vielerlei Stellen; einerseits im aktiven Mitempfinden an der Situation des Klienten, an seiner eigenen Flexibilität, den Fragestellungen effektiv sowie methodisch zu begegnen, zu intervenieren und Lösungsprozesse zu initiieren. Schritt für Schritt und immer mit dem Blick auf den Klienten.

 

Basis für diesen Erfolg bildet Ausbildung, Erfahrung und Reflexion – als Coach muss ich wissen, was ich kann und welche Fragestellungen ich imstande bin, zum Ziel zu begleiten. Und ich brauche zu alledem eine kognitive, empathische und philanthropische Grundveranlagung, um in dieser Berufung erfolgreich eben vor allem für meine Klienten arbeiten zu können.

 

Und diese komplexe Anforderung wird dem Kunden vom Erstgespräch an bewusst werden, ob er mit mir und ich mit ihm erfolgreich arbeiten kann. Danach heißt es, den Weg gemeinsam bis hin zum gesteckten Ziel zu gehen.

 

Herzlichst,
Ihr Wolfgang M. Ullmann

Seelsorge … weshalb? – Kurzartikel vom 20.11.2012

Vielleicht ist das Wort Seelsorge nicht gerade im aktuellen Tagesgeschehen weitverbreitet und ständig präsent. Es hat seine Bedeutung und Daseinsberechtigung – sicherlich. Was verbirgt sich aber dahinter?

 

Der berufliche wie auch private Alltag fordert permanent heraus. Angeblich ist der gefühlte Leistungsdruck heute so hoch wie noch nie. Die Karriere scheint zu omnipräsent zu sein, gefolgt von Partnerschaft, Familie, Freizeit, Sinnhaftigkeit. In der Tat liegt das Forderungsniveau relativ hoch, wie die Zahlen von Krankheitstagen in den Unternehmen u.a. belegen. Es bleibt nichts anderes übrig, als den Ausgleich vom Stress zu suchen und sich selbst in Balance zu bringen. Das Wellness- und Fitnessangebot ist demzufolge so vielfältig wie noch nie.

 

Es liegt also auf der Hand, auch einmal auf die eigene Seele zu schauen. In ihr liegt das Potenzial eines gesunden, psychischen aber auch physischen Lebens.

 

Die Seelsorge zielt ganzheitlich auf die Person ab, versucht Disbalancen aufzuspüren und sucht nach Wegen, einen sinnhaft ausgerichteten Lebensentwurf zu entdecken, der die gesamte Persönlichkeit auf ein stimmiges, klares und passendes Selbstkonzept bringen kann. Nachhaltig, umfassend und individuell. Aufbauend auf den Fragen „Woher? Weshalb? Wohin?“, liegt der Fokus auf der spirituellen Ebene, der religiösen Kultur, um wirklich existenziell im Bereich der Seelsorge arbeiten zu können.

 

Ihr Wolfgang Ullmann

Neues lernen – Kurzartikel vom 07.06.2012

Was ist es, was uns in unserem Beruf vorantreibt?

Sie werden Ihre ganz persönliche Antwort darauf wissen. Womöglich ist es der Wunsch, immer besser darin zu werden, womit Sie sich täglich beschäftigen. Kompetenzen erweitern und Erfahrungen gewinnen, spielen sicherlich eine bedeutende Rolle, wenn Sie Ihrer Tätigkeit vor allem auch zu Ihrer Zufriedenheit nachgehen wollen.

 

Das Schöne daran ist, dass wir in unserem vermeintlichen täglichen Arbeitsprozess ganz nebenbei immer besser werden und neben der Routine komplexe Anforderungen zielorientierter und wir-kungsvoll bewältigen. Das setzt aber auch immer voraus, dass Sie gerne Ihrer beruflichen Tätigkeit nachgehen. Doch das Auf-der-Stelle-treten könnte sich schließlich doch einmal einstellen, was letztlich aber auch eine normale Konsequenz darstellt. Es stellt sich dann die Frage, wie Sie Ihre positive Energie und Zufriedenheit im Job beibehalten oder gar steigern können.

 

Um den diversen Anforderungen gerecht werden zu können, bleibt es nicht aus, ständig auf dem neuesten Stand zu bleiben, sich zu informieren, schlicht, sich weiterzubilden. Das ist unter anderem sicher anstrengend, zumal es einerseits vom Arbeitgeber oder den Kunden gefordert wird und andererseits da Weiterbildung oftmals zusätzlich zur eigentlichen Arbeitszeit absolviert werden muss.

 

Ein essentieller Faktor im Weiterbilden ist zunächst der, dass Sie eine positive Beziehung zum Neuen und zum Lernen aufbauen. Wenn Sie gezielt lernen und sich weiterbilden, qualifizieren Sie sich nicht nur für Ihren Job, sondern entwickeln mit jedem Seminar, Coaching, Vortrag etc. Ihre Persönlichkeit weiter. In jeder Spezialisierung für Ihre berufliche Tätigkeit liegt auch immer das Potenzial, das Wissen und Know-how für sich selbst gewinnbringend nutzbar zu machen. Lassen Sie sich Zeit und prüfen Sie genau, welche Form, Dauer, Inhalt etc. von Weiterbildung Sie jeweils am besten unterstützen kann. Denn dann profitieren sie wirklich davon, Neues zu lernen.

 

Ihr Wolfgang M. Ullmann

Ich habe nicht gesucht – Kurzartikel vom 20.10.2011

Wann fängt ein Mensch gewöhnlich an, nach etwas zu suchen?

Man könnte sagen, wenn ihm etwas fehlt. Was ich habe, das ist mir vielleicht mehr bewusst, als das was ich nicht habe. Womöglich fällt es mir gar nicht auf, dass mir etwas in meinem Leben fehlt.

 

Hier kommt der Begriff der Sehnsucht ins Spiel.

 

Was verstehen Sie unter Sehnsucht, wann haben Sie das letzte Mal sehnsüchtig nach etwas Ausschau gehalten oder hat Sie Sehnsucht schon einmal fast vollständig verzehrt?

 

Ich bin davon überzeugt, dass jeder Mensch eine ganz bestimmte Sehnsucht in sich trägt; vielleicht auch viele Jahre ganz unbemerkt. Und irgendwann stellt sie sich ein. Und dann möchte man ihr nachgehen.

 

Die Seelsorge bietet ihre mögliche Unterstützung an, der Sehnsucht an sich auf den Grund zu gehen, nach deren Ursprung zu schauen und Wege aufzuzeigen, sie erlangen zu können. Gerne unterstütze ich Sie auf diesem Weg.

 

Es grüßt Sie recht herzlich
Wolfgang M. Ullmann

Zeit für … – Kurzartikel vom 25.04.2011

„Da muss ich mal in meinen Terminkalender nachsehen, ob ich Zeit habe.“

Solch einen Satz hören und sagen wir selbst fast täglich. Zeit ist kostbar geworden und die Redewendung »Zeit ist Geld« ist in aller Munde. Nun ja, wir alle müssen mit dem gleichen 24-Stunden-Kontingent am Tag auskommen. Und Zeitfresser gibt es viele. Ob Arbeit, Ehrenamt, Haushalt, Sport, Hobby…

 

Machen wir uns manchmal Gedanken, wie wir unsere Zeit eigentlich sinnvoll nutzen können? Angeblich sitzt der durchschnittliche Bundesbürger 210 Minuten täglich vor dem Fernseher. Anscheinend reicht uns die Zeit dafür aber noch aus. Soziale Netzwerke wie Facebook und Co. ringen u.a. den jüngeren Gesellschaftsmitgliedern mehr und mehr Zeit ab.

 

Sind wir glücklich, wie wir unsere Zeit verbringen? Können wir unsere Zeit auch wirklich so frei gestalten, dass sie uns gut tut oder zwängen uns Überstunden in ein Korsett, um dem Chef zu zeigen, dass ich der Beste für die Abteilungsleitung bin?

 

Solange es uns gut geht, wie wir unsere Zeit verbringen, dann ist das doch wunderbar. Was aber, wenn wir nichts mehr schaffen und nur noch von Termin zu Termin hetzen, keine Sekunde mehr für das richtig Wichtige finden und uns nicht mehr erholen können? Es macht und letztlich schlicht und einfach krank. Dann sollten wir lernen, unsere Zeit so einzuteilen, uns auf das Wesentliche zu konzentrieren. Dabei geht es darum, unseren Tagesablauf optimal zu strukturieren und Prioritäten zu setzen. Meine Arbeitszeit kann ich nicht verringern, aber das übrige Zeitkontingent habe ich zur freien Verfügung und kann entscheiden, wie viel davon ich meiner Familie, meinen Hobbys, Freunden oder Gott widme.

 

Ich kann mir diese stillen Momente aussuchen, in denen ich mit Gott spreche, mich in eine Kirche setze oder in der Bibel lese. Ich muss manchmal einfach inne halten und in mich gehen, um mir klar zu werden, was wirklich wichtig ist und Vorrang in meinem Leben hat. Das kann ich ganz alleine festlegen und so zu meiner inneren Balance gelangen.

 

Und wenn wir es nicht in den sechs Tagen schaffen, können wir uns am siebten Tag der Woche ganz stark erinnern, dass da sogar Gott einmal Pause gemacht hat. Das kann uns zum Vorbild dienen, diese 24 Stunden entsprechend zu gestalten. Gott hat schon gewusst, warum er zu uns gesagt hat, dass wir uns an einem Tag erholen, zur Ruhe kommen und Zeit für ihn, für uns und füreinander haben sollen.

Es grüßt Sie recht herzlich

Wolfgang M. Ullmann

Wenn Manager beten – Kurzartikel vom 24.10.2010

Leben heißt Weiterentwickeln.

In diesen Prozess ist unmittelbar die betroffene Person integriert. Sie steuert sich quasi von Station zu Station. Und so macht es einen oft stolz, vieles aus eigener Kraft geschafft zu haben, um dort zu sein, wo man gerade ist.

Arbeiten, Managen, Führen, das alles sind im weitesten Sinne soziale Interaktionen, die nicht im menschenleeren Raum stattfinden, sondern im direkten oder auch entfernteren Kontakt mit Kollegen, Mitarbeitern, Lieferanten, Kunden etc. ablaufen.

 

In jeder Biografie steckt eine Vielzahl von diesen menschlichen Interaktionen, in denen man gesprochen, verhandelt, sich aneinander gerieben, diskutiert hat, verzweifelt oder wütend wurde – kurzum in denen man Erfahrung gesammelt hat um seine Persönlichkeit zu manifestieren und letztlich seinen Weg zu gehen. Oftmals erscheinen diese Wege, nicht nur Managern, steinig und hart zu sein. Ehrgeiz und Hartnäckigkeit sind Resilienzfaktoren, die Menschen einen starken Rücken verleihen.

 

Wenn man sich aber nicht nur auf sich selbst oder gute Berater und Begleiter in seiner Karriere verlassen will, greifen Christen auf ein wirkungsvolles Instrument zurück. Auch wenn die Wirkung des Betens sich nicht wissenschaftlich untersuchen lässt, bleibt festzustellen, dass Menschen, die beten, eine besonders intensive, spirituelle Beziehung zwischen sich und ihrem Gott aufbauen können.

 

Um diese tiefgehende Beziehung zu erhalten, bedarf es einer Zeit an Vertrauen, Liebe, des Wartens und Zuhörens. In dieser Symbiose können sich Kräfte entfalten, die jede nachweisbare Vernunft übersteigen. Beten oder sagen wir Gespräche mit Gott, erzeugen eine wegweisende Richtung für den jeweils Involvierten, die von einer Bestimmtheit und Sicherheit getragen werden.

 

Äußerlich eine solche Beziehung zu beschreiben scheint mühsam zu sein, da letztlich der Faktor dessen, der den Geist dieses Konglomerates, wenn man dies so umschreiben darf, auszeichnet, nur vom Individuum in seiner ganzen Tragweite ausgemacht werden kann. Letztlich hat sich gezeigt, dass Beten eine Kommunikationsform für jede und jeden sein kann, mit ihrer gesamten innewohnenden Kraft.

Es grüßt Sie Wolfgang M. Ullmann

Träumen und Leben – Kurzartikel vom 06.07.2010

Träume sind nicht nur etwas für Kinder; der Traum vom Erwachsensein, der wohlbekannte Astronaut oder Lokomotivführer.

 

Nein, Träume finden sich bei vielen Erwachsenen ebenso. Das wäre beispielsweise der Traum von einem wunderbaren und erfüllten Beruf, der Wunsch nach einem eigenen schönen Haus oder die Sehnsucht nach einer Partnerin/einem Partner, mit der bzw. mit dem man sein Leben teilen möchte.

 

Träumen hält jede Biografie in Schwung und gibt ihr eine Richtung. Träume zielen in so unterschiedliche Richtungen, dass ich sie hier nicht im Geringsten aufzählen könnte. Sie sind Ausdruck jedes einzelnen Menschen gepaart mit seinen Erfahrungen, seiner Lebensgeschichte und all dem, was ihn von der Vergangenheit bis zum heutigen Tag geprägt hat und ihn als Person ausmacht.

 

Oftmals blitzen Träume auf wie Sternschnuppen am Himmel. Wunderbar, fantastisch, aber dann gehen sie im Alltag wieder unter und verblassen. Sie verblassen dann, wenn ich mir denke, dass ich diesen Traum wahrscheinlich sowieso niemals erreiche und ich meine, es wäre viel zu aufwändig, mich an die Realisierung eines bestimmten Vorhabens zu machen.

 

Nicht jeder Traum muss umgesetzt und erlebt werden, manchmal sind die Träume, die nur in Gedanken gehalten werden, viel wunderbarer, als wenn sie realisiert werden würden. Jedoch gibt es jene Träume, die in Ihren Gedanken anklopfen und zu Ihnen sagen, dass Sie sich bemühen und eifrig sein sollen, um das zunächst unglaublich zu erreichend scheinende zu beginnen. Solche Träume öffnen Ihnen die Wege in das Leben, das Sie führen sollen, und das Sinn sowie Zufriedenheit bereithält. Welche Träume das für Sie sind, können Sie herausfinden, wenn Sie in sich gehen.

 

Es grüßt Sie Wolfgang M. Ullmann

Die Stille hören – Kurzartikel vom 14.04.2010

Etwas allzu Gewöhnliches als Kunst anzusehen, erscheint mir manchmal eine besondere Herausforderung zu sein.

Gönnen Sich sich doch einmal diesen Luxus, die Stille zu hören. Gibt es in Ihrem Umfeld überhaupt die Möglichkeit, Ihren Ohren das Gefühl vermitteln zu können, keine Laute wahrnehmen zu müssen?

 

Wenn wir uns nicht gerade in einem schallgeschützten Raum aufhalten, haben wir kaum die Chance, absolute Stille auf uns wirken zu lassen. Und wahrscheinlich würden wir eine solche Tatsache als befremdend empfinden.

 

Der alltägliche Lärm um uns herum ist zu unserem ständigen Begleiter geworden. Das Radio am Morgen, das Rumpeln der Nachbarn von nebenan, die Geräusche des Straßenverkehrs, die unzähligen Gespräche, die man tagsüber selbst führt oder mitanhören darf oder muss usw. Und wenn wir zum Stressabbau in den Wald zum Joggen gehen, ist der MP3-Player unser treuer Gefährte. Die wohltuende Atmosphäre der Natur schließen wir also aus und laufen quasi wie in einer Parallelwelt darin hindurch.

 

Lärm und ständige Beschallung durch Geräusche verursacht Stress und ist für diverse psychosomatische Krankheiten verantwortlich – es liegt an uns, darauf zu achten, welche Geräuschquellen wir zulassen und mit welchen wir uns in der wichtigen uns zur Verfügung stehenden freien Zeit außerhalb der Arbeit umgeben. Auch hier biete ich Ihnen, in Anlehnung an den letzten Artikel an, Ihren gesunden Menschenverstand zu hinterfragen, was Ihnen gut tut und welches Maß für Sie nützlich ist.

 

Es grüßt Sie herzlich Wolfgang M. Ullmann

Wir benutzen Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch deinen Besuch stimmst du dem zu.