Die Stille hören – Kurzartikel vom 14.04.2010

Etwas allzu Gewöhnliches als Kunst anzusehen, erscheint mir manchmal eine besondere Herausforderung zu sein.

Gönnen Sich sich doch einmal diesen Luxus, die Stille zu hören. Gibt es in Ihrem Umfeld überhaupt die Möglichkeit, Ihren Ohren das Gefühl vermitteln zu können, keine Laute wahrnehmen zu müssen?

 

Wenn wir uns nicht gerade in einem schallgeschützten Raum aufhalten, haben wir kaum die Chance, absolute Stille auf uns wirken zu lassen. Und wahrscheinlich würden wir eine solche Tatsache als befremdend empfinden.

 

Der alltägliche Lärm um uns herum ist zu unserem ständigen Begleiter geworden. Das Radio am Morgen, das Rumpeln der Nachbarn von nebenan, die Geräusche des Straßenverkehrs, die unzähligen Gespräche, die man tagsüber selbst führt oder mitanhören darf oder muss usw. Und wenn wir zum Stressabbau in den Wald zum Joggen gehen, ist der MP3-Player unser treuer Gefährte. Die wohltuende Atmosphäre der Natur schließen wir also aus und laufen quasi wie in einer Parallelwelt darin hindurch.

 

Lärm und ständige Beschallung durch Geräusche verursacht Stress und ist für diverse psychosomatische Krankheiten verantwortlich – es liegt an uns, darauf zu achten, welche Geräuschquellen wir zulassen und mit welchen wir uns in der wichtigen uns zur Verfügung stehenden freien Zeit außerhalb der Arbeit umgeben. Auch hier biete ich Ihnen, in Anlehnung an den letzten Artikel an, Ihren gesunden Menschenverstand zu hinterfragen, was Ihnen gut tut und welches Maß für Sie nützlich ist.

 

Es grüßt Sie herzlich Wolfgang M. Ullmann

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