Die gewissen kleinen Gespräche – Artikel vom 24.09.2008

Diese Gespräche sind derzeit auf der Trendskala weit oben.

Früher wurde Small Talk als oberflächlich und Zeit vergeudend angesehen, doch heute schenkt man den kleinen Plaudereien wesentlich mehr Beachtung.

 

Aufbauend auf den immer so schön geforderten sozialen Kompetenzen, die für ein erfolgreiches Berufs- wie auch Privatleben unentbehrlich geworden sind, können alle von Small Talk profitieren.

 

Als eindeutiger Hintergrund steht der Networking-Gedanke hierbei im Vordergrund. Ein paar Worte zu wechseln, dem Gegenüber ein Lächeln zu zeigen und mit einem schönen Wunsch das Gespräch zu beenden und seinen Weg zu gehen, ist leicht trainierbar und hat vielen Menschen nutzbringende Kontakte oder sogar neue berufliche Perspektiven ermöglicht.

 

Small Talk kann quasi überall trainiert werden, ob beim Friseur, im Bürgerbüro oder im Aufzug. Grundlegende Voraussetzung zum Small Talk ist der Mut, auf andere zuzugehen und mit Interesse an der anzusprechenden Person, ein Gespräch zu führen. Wie erleben Sie sich im Alltag? Sind Sie eher der ruhige Typ, der sich lieber am Buffet still bedient und sich einen Stehtisch weit ab vom Trubel sucht? Oder nutzen Sie die Gelegenheit am Fahrkartenautomat, um mit Anstehenden über Alltägliches, die Wetterlage oder die Bahnsituation zu plaudern. Ein kleines Gespräch kann Brücken bauen – ob das zwischen Ihnen und Ihren Vorgesetzten ist, mit anderen Eltern in der Kinderkrippe oder bei sonstigen Gelegenheiten.

 

Mit einem freundlichen, aufgeschlossenen Wesen und ein wenig Interesse an Ihrem Gesprächspartner lassen sich nette Worte wechseln. So vergeht die Wartezeit an der Supermarktkasse ebenso rasch, wie die Mittagspause auf einem Kongress. Und mit einer ausgetauschten Visitenkarte ist möglicherweise schon der nächste Geschäftskontakt anberaumt.

 

Ihr Wolfgang M. Ullmann

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